Duale Ausbildung

Wie läuft eine duale Ausbildung ab?

 

Die Berufsausbildung wird als dual ("zweispurig") bezeichnet, weil sie an zwei sogenannten Lernorten stattfindet: im Ausbildungsbetrieb und am Berufskolleg. Im Ausbildungsbetrieb überwiegen die praktischen und am Berufskolleg die theoretischen Inhalte.

Ergänzt wird die betriebliche Ausbildung durch Kurse in den überbetrieblichen Ausbildungszentren, so auch in der Bildungseinrichtung "Akademie des Handwerks Ruhr" in Bochum. Hier werden die Auszubildenden ergänzend zum Arbeiten im Betrieb mit modernsten Techniken und Technologien vertraut gemacht, die zum Aufgabenspektrum des Berufsbildes gehören.

Die Ausbildung im Handwerk schließt mit der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung vor dem zuständigen Prüfungsausschuss ab. Bereits zur Mitte der Ausbildungszeit wird eine Zwischenprüfung bzw. Teil 1-Prüfung abgelegt. Das erfolgreiche Bestehen der Gesellen- bzw. Abschlussprüfung ist nicht zuletzt Grundlage für die individuelle berufliche Weiterbildung und für spannende berufliche Aufstiege - bis hin zur eigenen Betriebsgründung als Meisterin oder Meister.

Die Kreishandwerkerschaft Ruhr und ihre Innungen sprechen am Ende der Ausbidung ihre Absolventinnen und Absolventen nach alter Tradition in einer zentralen Feier zweimal im Jahr frei.